Der Quistorp-Gedenkstein im Kasprowicz-Park

Stettin hatte einen Wohltäter, dem es unter anderem eine wunderschöne Parkanlage verdankt. Doch bevor ich den Wohltäter vorstelle, ein paar Worte zum Park. Jeden Frühling platzt mein Facebook von Fotos mit Krokussen aus Stettin. Massen von Menschen fotografieren bunte Krokuswiesen im guten alten Jan-Kasprowicz-Park, um den es hier geht. Mit diesem Schatz der Stettiner verbinden mich nicht so viele persönliche Erinnerungen, da ich in der Kindheit an einem anderen Park wohnte (dem Stefan-Żeromski-Park), und später dann am Zentralfriedhof, den ich als Park betrachtete. Und dennoch kann ich mich erinnern, dass ich hier im Kasprowicz-Park in einem kalten Winter von der Anhöhe, wo sich das Amphitheater befindet, mit einigen Schulfreudinnen und -freunden mit dem Schlitten (oder auch ohne) runtergerauscht bin, bis zum vereisten kleinen Stausee Rusałka (Meeresjungfrau) [1], und dass wir dabei Riesenspaß hatten.

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Verleihung des Künstlerischen Preises von Stettin – Gala, Stadtballaden, Kulinarisches

Es ist später Nachmittag, ich sitze in einem meiner Lieblingscafés mit dem schönen Namen Fanaberia (Kapriole), eigentlich einem Teeladen in der Herzog-Boguslaw-Fußgängerzone Deptak Księcia Bogusława. [1] Ich schaue aus dem Fenster, trinke einen von den außergewöhnlichen Tees, die man hier bekommen kann, einen Rosmarin-Orange-Nelken-Zimt-Tee. Ja, es ist zwar Sommer, gerade wurde in Stettin bei großer Hitze ausgiebig die Sommersonnenwende (Noc Kupały) gefeiert, dennoch ist es heute sehr windig, ja geradezu stürmisch. Ohne Jacke komme ich jedenfalls nicht aus. Falls man sich allerdings aufwärmen möchte, kann man hier auch Schokolade trinken, die auch wirklich nach Schokolade schmeckt.

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Kaffee-Trinken mit dem Stadtpräsidenten im Skandinavischen Haus

Nicht jeden Tag wird man zu einer Kaffeerunde mit dem Stadtpräsidenten (Oberbürgermeister) eingeladen. Ich hatte letzte Woche die Ehre. Man hat mich zu einem Gespräch mit Herrn Piotr Krzystek und seinen Mitarbeiterinnen – der Bürodirektorin Agnieszka Gardocka und der Leiterin der Abteilung für internationale Zusammenarbeit Anna Szlesińska – eingeladen, und auch zur Pressekonferenz. Und zwar in eine ganz besondere Lokalität: ins wunderschöne Skandinavische Haus. Und so habe ich sozusagen aus erster Hand viel Neues über Stettin, und insbesondere seine Beziehungen zu den nordischen Nachbarn erfahren.

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