Mitglieder und Freunde des Vereins Städtepartner Stettin nach dem Autorenabend
Foto: Anna Nieściur
Es ist Spätsommer, die Sonne scheint, der Kaffee duftet, die Möwen schreien, die Tauben turteln, einen schönen guten Morgen, was gibt es Spannendes in Stettin? Natürlich eine ganze Menge. Gott sei Dank gibt es aber vor allem die unsterbliche Tageszeitung Kurier Szczeciński, und das seit 1945. Hier erfahre ich alles. Der Unabhängigkeitstag der Ukraine und ein wichtiges Solidarność-Jubiläum, nämlich der 45. Jahrestag der Unterzeichnung des so genannten August-Abkommens in Danzig und Stettin [1], werden gefeiert. (Ja, Stettin hat in der Solidarność-Bewegung eine bedeutende Rolle gespielt.) Es wird des 86. Jahrestages des Ausbruchs des Zweiten Weltkrieges gedacht. Erinnert und gefeiert wird auch die Eröffnung vieler polnischer Schulen vor 80 Jahren in Szczecin. Plakate am Lyzeum Nr. 1 kündigen es an – dort wird das Jubiläum besonders feierlich begangen. Es wird auch der ersten Direktorin und Initiatorin der Schule, Janina Szczerska, gedacht, die allerdings für die Trennung der Bildung nach Geschlechtern war. Das Lyzeum Nr. 1 war zunächst also nur eine Mädchenschule, mein Lyzeum Nr. 2 (1946 eröffnet) eine Jungenschule.
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